Abschlussbericht Laufcup Mecklenburg-Vorpommern 2021

Von Marian Pries

Der Start für den Laufcup 2022 erfolgt hoffentlich wieder Anfang März in Wittenburg.
Der Start für den Laufcup 2022 erfolgt hoffentlich wieder Anfang März in Wittenburg (Foto Pries)

Mit dem zu Ende gehenden Jahr 2021 ist auch das Laufjahr und damit der Laufcup Mecklenburg-Vorpommern 2021 zum Abschluss gekommen. Die endgültigen Ergebnisse stehen fest.

Leider konnte es aus bekannten Gründen bisher noch keine Abschlussveranstaltung geben. Die AG Laufcup steckt aber in den Vorbereitungen zu einer abgespeckten Variante der Bestenehrung. Auch wenn es unter den derzeitigen Verhältnissen nicht möglich ist, dafür einen festen Termin zu benennen, drücken wir ganz fest die Daumen, dass diese Ehrung noch vor dem Beginn der Laufcuprennen 2022 erfolgt.

Trotzdem kann – insbesondere gemessen an den Umständen – ein durchaus positives Fazit für das vergangene Jahr gezogen werden.

Wenn auch im ersten Halbjahr keiner der geplanten LC-Wettbewerbe stattfand, konnten dank der gelockerten Bedingungen und des aufopferungsvollen Einsatzes der ausrichtenden Vereine noch acht Laufcup-Wettbewerbe durchgeführt werden, was eine faire Wertung ermöglichte. Dafür gebührt den Organisatoren ein großes Lob!

Die TC Fiko Rostock musste die Landesmeisterschaften auf der Bahn sogar nach Bad Doberan verlegen. Aber auch der SV Steinhagen, der Müritzer LSV 04 Waren/Müritz, Turbine Neubrandenburg, das Laufteam Rügen, die HSG Uni Greifswald und die HSG Stralsund haben trotz meist geringer Budgets und begrenzter „Manpower“ attraktive Läufe veranstaltet. Der SC Laage hatte die besonders aufwendige Ausrichtung der Landes-Crossmeisterschaften übernommen und konnte mit der gelungenen Veranstaltung das mit Abstand erfolgreichste Jahr seiner Vereinsgeschichte krönen.

Der inzwischen große Laufverein aus der kleinen Stadt an der Recknitz – zwischen Rostock und Güstrow gelegen – schaffte das große Kunststück, die Vereinswertung vor den etablierten Vereinen, Turbine Neubrandenburg und TC Fiko Rostock, für sich zu entscheiden. Mit sechs Siegen in den Altersklassenwertungen waren die Laager auch in dieser Hinsicht am erfolgreichsten.

Insgesamt können 11 der 23 in der Abschlusswertung vertretenen Vereine Cupsiege bejubeln, weitere fünf sich über Podestplätze freuen.

In der Teamwertung, in der die Punkte der fünf besten Vertreter des Vereins zählen, war – wie schon in den vergangenen Jahren – der TC Fiko Rostock nicht zu bezwingen. Die weiteren Podestplätze sicherten sich der HSV Neubrandenburg vor dem SC Laage.

Der Gesamtsieg in der Einzelwertung ging bei den Frauen – sicherlich sogar für sie selbst etwas überraschend – an die Schweriner Triathletin Anja Wittwer vor Madlen Nehring (HSV Neubrandenburg) und Zita Groll von der HSG Uni Greifswald.

Besonders erfreulich ist, dass sich bei den Männern ein noch recht junges Talent durchsetzte. Der erst 21-jährige Nikita Rode vom PSV Wismar gewann vor den beiden Rostocker Fiko-Sportlern Bisrat Aweno und Uwe Kleinschmidt.

Ein ganz besonderes Ereignis ist auf jeden Fall erwähnenswert. Die 76-jährige Gisela Unterberger von der HSG Uni Greifswald wird zum 20. Mal für den Sieg in ihrer Altersklasse geehrt! Dazu kann man der rüstigen Seniorin nur von ganzem Herzen gratulieren.

Immerhin kamen trotz Pandemie 172 Läuferinnen und Läufer in die Wertung und bewiesen so, dass der Laufcup Mecklenburg-Vorpommern weiterlebt.

Start für die nächste Serie ist (hoffentlich) am 6. März 2022 bei den Wittenburger Sportfreunden.

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