Achtmal Gold bei den Norddeutschen Hallenmeisterschaften

Hat Medaillenambitionen für die "Deutschen" in Sindelfingen: der Schweriner Dreispringer Tobias Hell. (Archivfoto: I. Hensel)

Mit insgesamt acht Siegen und einigen sehr guten Leistungen kehrten die Starter aus Mecklenburg-Vorpommern von den Norddeutschen Hallenmeisterschaften zurück. In der Hamburger Leichtathletikhalle bestätigte Stabhochspringerin Martina Strutz (SC Neubrandenburg) ihren Aufwärtstrend und gewann mit einer Höhe von 4,30 Meter.

Richard Bienasch (1. LAV Rostock) siegte über 60 Meter Hürden, zeigte sich aber mit seinen Läufen und der Zeit von 8,19 Sekunden nicht zufrieden. Erstmals stieß Eric Millrath (Schweriner SC) die Männerkugel über 18 Meter. Er war mit 18,02 Meter der Beste des Tages. Zwei Wochen vor den nationalen U20-Titelkämpfen konnten die Jugendlichen ihre Form unter Beweis stellen. Über 800 Meter gingen die Siege an David Zawadzki in 1:57,82 Minuten und an Lill-Ann Hochkeppler (beide SCN/2:16,37).

In den Sprungdisziplinen gab es zwei weitere Erfolge für den LVMV-Nachwuchs. Tobias Hell (SSC) unterstrich im Dreisprung seine Medaillenambitionen für die DM in Sindelfingen. Er erreichte 15,31 Meter und liegt auf Rang zwei der deutschen U20-Hallenbestenliste. Im Hochsprung überquerte Bastian Rudolph (SCN) 2,02 Meter und scheiterte nur knapp an der Verbesserung seiner persönlichen Bestmarke von 2,04 Meter. Auf Rang drei im Weitsprung platzierte sich Lara Wessig mit 5,62 Meter. Als Viertplatzierte im Dreisprung gelang Katharina Mattern (beide SSC) mit 11,85 Meter im letzten Versuch punktgenau die Normerfüllung für die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften. Eine deutliche Steigerung schaffte Bettina Strebe (1. LAV Sternberg) im Stabhochsprung mit 3,60 Meter. Sie wurde ebenfalls Vierte.

Auch in den Sprintdisziplinen gab es starke Leistungen. Nancy Beinlich (1. LAV Rostock) unterbot ihre Bestzeit über 60 Meter Hürden und errang Gold in 8,78 Sekunden. Rang drei ging an Vanessa Hammerschmidt (HSG Uni Greifswald), die tags zuvor schon Vierte über 60 Meter in 7,87 Sekunden werden konnte. Beide zählen noch zur Altersklasse U18. Nach seiner Verletzungspause kommt Marek Sefranek (SG Greifswald) wieder in Schwung.

Der Deutsche U18-Meister über 100 und 200 Meter unterlag in einem spannenden Duell über 60 Meter mit 6,94 Sekunden knapp dem Hamburger Eliab Boll (6,90). Schon im Halbfinale hatte der Boddenstädter knapp das Nachsehen, erzielte aber mit 6,92 Sekunden eine neue Bestzeit. Über 200 Meter durfte sich Luisa Pagels (SCN) über ihre Verbesserung auf 24,97 Sekunden freuen, die Rang drei bedeuteten. Vierte Plätze gingen an Erik Eckleben (1. LAV Rostock) über 200 Meter in 22,59 Sekunden und an das Rostocker Staffelquartett der Mädchen (N. Beinlich/N. Beinlich/W. Ratzlaff/P. Stolzmann) über 4-mal-200 Meter.

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