Athleten aus MV präsentieren sich in sehr guter Verfassung
Bei den Norddeutschen Hallenmeisterschaften in Berlin zeigten sich auch die Athleten aus Mecklenburg-Vorpommern in sehr guter Verfassung. Sowohl bei den Erwachsenen als auch bei den Jugendlichen gab es mehrere TOP-Resultate. Martina Strutz (Schweriner SC) steigerte sich als Siegerin eine Woche nach ihrem Saisoneinstieg auf 4,50 Meter im Stabhochsprung (siehe auch untenstehenden Bericht vom 01.02.2015 auf der Webseite).
Erfreulich war auch die Leistungssteigerung von Richard Bienasch (1. LAV Rostock) über 60 Meter Hürden. Im Finale setzte er sich in 8,01 Sekunden durch, nur drei Hundertstel über seiner persönlichen Bestmarke. Ein Klasserennen zeigte Rico Thränert (Schweriner SC) über 400 Meter. In 47,95 Sekunden blieb er deutlich unter seiner Bestzeit und unterlag nur dem Hannoveraner Alexander Gladitz. Teamkamerad Eric Millrath war im Kugelstoßen mit einer Weite von 17,54 Meter der Beste. Vordere Platzierungen errangen Tobias Hell (Schweriner SC) als Zweiter im Dreisprung mit 15,11 Meter und Bastian Rudolph (SC Neubrandenburg) als Dritter im Hochsprung mit 2,05 Meter.
In der Jugend glänzten insbesondere die siegreichen Staffelmädchen des SC Neubrandenburg mit der neuen U20- und sogar U23-Hallenlandesbestleistung über 4x200 Meter. In der Besetzung Tracey Schulz, Lill-Ann Hochkeppler, Janika Baarck und Luisa Pagels setzten sie in 1:38,51 Minuten ein großes Ausrufezeichen in Richtung Deutsche Jugendhallenmeisterschaften. Auch die zweitplatzierte Staffel der Startgemeinschaft Meck-Pomm mit Nancy und Nora Beinlich sowie Vanessa Hammerschmidt und Nele Halliant wusste in 1:41,89 Minuten zu überzeugen. Die Jungen dieses Teams mit Paul Kagel, Björn-Ole Klehn, Julian Koszinski und Marek Sefranek lagen in 1:30,58 Minuten nur hauchdünn hinter dem SCC Berlin.
Zwei Wochen vor den nationalen Titelkämpfen in Neubrandenburg beeindruckten die MV-Athleten mit weiteren ausgezeichneten Leistungen. Tracey Schulz (SC Neubrandenburg) sprintete über 60 Meter in neuer Bestzeit von 7,57 Sekunden zum Titel. Den holte sich auch Nancy Beinlich (1. LAV Rostock) in 8,80 Sekunden über 60 Meter Hürden. Nach ihrem Fauxpas vor Wochenfrist mit sechs ungültigen Versuchen zeigte Katharina Mattern eine glänzende Serie im Dreisprung und gewann mit neuer Hallenbestweite von 12,49 Meter. Janika Baarck (beide SCN) sprang erneut über die Sechs-Meter-Marke. Die erst 16-jährige wurde mit 6,04 Meter Zweite im Weitsprung. Marie Burchardt (TC Fiko Rostock) und Wibke Richter (SCN) liefen auf Rang zwei und drei über 1500 Meter. Einen sehr guten Eindruck hinterließ auch Marek Sefranek (SG Greifswald), der über 60 Meter nicht zu schlagen war und mit 6,87 Sekunden eine neue persönliche Bestmarke setzte.