DM-Bronze für Gillian Ladwig

Von Ralf Ploen

Bei den Deutschen Meisterschaften durfte sich Gillian Ladwig (Schweriner SC) über seine erste Medaille bei den Aktiven freuen. Der am Rheinufer in Düsseldorf ausgetragene Stabhochsprungwettbewerb erfuhr eine gute Resonanz. Der Team-EM-Teilnehmer übersprang die Höhe von 5,52 Meter. Das Ziel, seine Bestleistung von 5,72 Meter und möglicherweise die WM-Norm (5,81 Meter) zu attackieren, gelang ihm an diesem Tag nicht. Mit Tom Linus Humann (Schweriner SC) und Niklas Tuschling (1. LAV Rostock) auf den Rängen sieben und acht waren zwei weitere Athleten aus Mecklenburg-Vorpommern im Vorderfeld.

Knapp an den Medaillen vorbei schrammten Claudine Vita (SC Neubrandenburg) und Julia Ulbricht (1. LAV Rostock). Enttäuscht zeigte sich die Vier-Tore-Städterin, die 62,39 Meter im Diskuswerfen erreichte. Im Saisonverlauf übertraf die EM-Dritte des Vorjahres schon die WM-Norm, doch im Auestadion von Kassel konnte sie daran nicht anknüpfen und wurde im letzten Versuch noch vom Bronzeplatz verdrängt. Ihre Trainingskameradin Julia Harting erreichte den fünften Platz mit 60,30 Meter. Im Speerwerfen näherte sich die Hansestädterin mit 55,36 Meter ihrer persönlichen Bestleistung. Nach einem verkorksten Jahr 2022 findet die U20-EM-Zweite von 2019 wieder zurück zu alter Leistungsstärke. Ihr fehlten am Ende 30 Zentimeter zu Bronze.

Auf dem Weg zur U20-EM, für die sie sich vorzeitig qualifizieren konnte, bewies Lia Flotow (1. LAV Rostock) erneut ihre gute Form und sprintete im 100-Meter-Hürden-FInale auf Rang fünf. Nach 13,34 Sekunden im Vorlauf erzielte sie 13,37 Sekunden und lag damit zweimal sehr dicht an ihrer Bestzeit (13,32 Sekunden). Im Dreisprung erkämpfte sich Lucy Junge (HSG Uni Greifswald) mit 12,26 Meter den siebten Platz.

Wir gratulieren unseren erfolgreichen Athleten und ihren Trainern!              

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