Drei von vier Supersprintern kommen aus Mecklenburg-Vorpommern

Sprinterinnen vom LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz mit Diskus-Olympiasieger Robert Harting. (Fotos: S. Ziegert)

Bei den Finalläufen des bundesweiten Wettbewerbs "Deutschland sucht den Supersprinter" setzte sich der Nachwuchs aus Mecklenburg-Vorpommern prächtig in Szene. Die Sieger und Platzierten wurden diesmal am Rande des Berliner ISTAF-Meetings im historischen Olympischen Dorf in Elstal ermittelt. Dabei traten die jeweils schnellsten sechs Mädchen und Jungen der Altersklassen 10 und 11 aus ganz Deutschland an. Die Athleten aus MV holten drei von vier möglichen Siegen.

So setzte sich Hannah Bittorf vom LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz in der Konkurrenz der zehnjährigen Mädchen durch. Cheyenne Kuhn (PSV Neustrelitz), die sich mit Hannah schon viele packende Duelle geliefert hat, erkämpfte sich den zweiten Platz.

Mit der berühmten Nasenspitze Vorsprung gewann bei den elfjährigen Mädchen mit Emily Pinnow eine weitere Athletin des LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz. Tobias Nehls (LG Neubrandenburg) hielt seine Gegner bei den zehnjährigen Jungen auf Distanz und siegte deutlich. Tim Lübbert (Dynamo Schwerin) rundete das Bild mit Platz zwei ab. So gingen von zwölf möglichen Medaillen fünf an Aktive des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, der einmal mehr zeigte, dass im Nordosten Deutschlands hervorragende Arbeit geleistet wird.

Gerne hätten wir an dieser Stelle noch Zeiten angegeben, doch die sind aufgrund der Zeitnahme per Hand wenig aussagekräftig. Überhaupt ließ das organisatorische Niveau des "Supersprinter"-Finales 2012 zu wünschen übrig. Aschenbahn, Start per Klappe und Zeitnahme mit Stoppuhr waren dem Ereignis nicht angemessen. Zudem waren Zeitnehmer und Kampfrichter überfordert, was sich in mehreren nachträglichen Ergebniskorrekturen zeigte. Wir hoffen auf eine würdigere Durchführung im nächsten Jahr – für die dann Zwölfjährigen wohl vor über 50.000 Zuschauern im Olympiastadion.

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