Favoriten setzen sich beim 16. Burgenlauf durch

Die Burgtore in Penzlin sind geöffnet

Gutes Laufwetter sorgte für beste Rahmenbedingungen für die 163 Starter beim 16. Burgenlauf, der über 23,9 Kilometer von der Burg in Penzlin zur Burg in Burg Stargard führte. Der einzigartige Erlebnislauf sah vor allem bei den Männern sehr viel Prominenz am Start.

So gab es schon vor dem Start viele Spekulationen über Sieger und Platzierte. Vorjahressieger Sven Lorenz (Altersklasse M30) hatte ebenso gemeldet wie der diesjährige Sieger des Marathons um den Tollensesee, Sven Lindhorst (M45) und der Marathon-Landesmeister 2016, Joachim Stelter (M 30). Dazu kam noch der Zweite des Vorjahres, der Markranstädter Thomas Schulze (M45). Am Ende gab es den fast erwarteten Einlauf. Sven Lorenz (1. LAV Torgelow) feierte in 1:32:11 Stunden einen Start-Ziel-Sieg und war damit 20 Sekunden schneller als im Vorjahr. Mit knapp zwei Minuten Rückstand landete Joachim Stelter (MSC Waren) auf dem zweiten Platz vor Thomas Schulze. Beide konnten mit 1:34:05 bzw. 1:35:16 Stunden ihre persönlichen Bestzeiten auf dieser Strecke verbessern. Mitfavorit Sven Lindhorst (LSV Teterow) wurde am Ende Vierter; Thomas Geyer (M30) überraschte als bester Starter des HSV Neubrandenburg auf dem sechsten Rang.

Schnellste der 28 Frauen war die Vorjahresdritte, die Berlinerin Silke Beyer (W40) in 1:52:33 Stunden, wobei einige Spitzenläuferinnen verletzungs- und urlaubsbedingt fehlten. Ungeachtet dessen gab es viel Freude bei Kerstin Cools (W50/HSV Neubrandenburg), die erstmals in ihrer langen Teilnehmergeschichte den zweiten Platz belegte (2:02:27). Rang drei erlief sich ein Neuling auf dieser Strecke, die erstmals aus Jena angereiste Helen Schrötter (W20) in 2,02:32 Stunden. Hervorzuheben sind die Altersklassenrekorde auf der Burgenlaufstrecke durch die beiden HSV-Starterinnen Beate Block (W55) und Monika Bernhardt (W65).

Die Mannschaftswertung, in die die Zeiten der fünf schnellsten Läufer einflossen, ging wie im Vorjahr an Veranstalter HSV Neubrandenburg mit den Startern Thomas Geyer, Marcel Klein, Mirko Hinz, Thomas Köhler und Jörg Clemen. Auf Platz zwei landete der SV Turbine Neubrandenburg. Auffallend war, dass viele Läufer, die die Schönheit der Strecke und der Laufveranstaltung schätzen gelernt haben, immer wieder kommen. Eine der wenigen, der alle 16 Läufe absolviert hat, ist Peter Voppmann aus Ankershagen, der in den vergangenen zwei Jahren als Nordic Walker am Start war. Allerdings fehlten viele Ranglistenläufer aus MV, die sich wieder am kommenden Sonnabend auf der Insel Poel treffen. Um die entstehenden Kosten abzudecken, hätte der Burgenlauf mehr Starter verdient gehabt.

Auf der erstmals ausgeschriebenen Kurzstrecke über 7,2 Kilometer waren 27 Läuferinnen und Läufer unterwegs. Am Ende setzten sich die jugendlichen Starter mit schnellen Zeiten durch. Natascha Duske (U15) war in 33:45 Minuten schnellste Läuferin. Bei den Männern war Lukas Preußer (U18) in 27:58 Minuten der Beste. Natürlich fanden auch bei diesem Lauf die traditionellen Rituale – das Trompetensignal vor der Burg, der Ritterschlag für die Altersklassensieger – statt. Dank und Anerkennung gilt den Sportlern aus Penzlin und Burg Stargard sowie den Einwohnern beider Orte für die Versorgung an der Strecke bzw. für die Anteilnahme für die durchlaufenden Sportler.

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