125 Nachwuchsathleten beim Hallensportfest in Bad Doberan

Um jeden Zentimeter wurde in den verschiedenen Laufwettbewerben gerungen. Fotos: Rolf Barkhorn

Zum neunten Mal luden die Leichtathleten des Bad Doberaner SV (DSV) zu einem Hallensportfest in die Stadthalle ein. Angemeldet hatten sich über 150 Mädchen und Jungen aus neun Vereinen, die mit viel Eifer in verschiedensten Disziplinen bei der Sache waren.

Für die Gastgeber wurde die Veranstaltung in jeder Hinsicht ein voller Erfolg, auch wenn aufgrund einer Erkältungswelle nur 125 Athleten anreisen konnten. Die Bad Doberaner stellte mit 31 jungen Sportlern die stärkste Teilnehmergruppe vor dem LAV Ribnitz-Damgarten/Sanitz (24) und dem LAC Mühl Rosin (22). Und die Gastgeber räumten mit ihrem Nachwuchs auch ein Drittel der Medaillen ab. Insgesamt gewannen 21 Mal Gold, 13 Mal Silber- und elf Mal Bronze. Einige Athleten, die für den DSV antraten, waren gleich mehrfach erfolgreich. So stand Maria Schnemelich (Altersklasse W8) viermal auf dem obersten Treppchen und unterstrich damit ihre Vielseitigkeit. Beim Medizinballschocken, beim 30-Meter-Sprint, beim Dreierhopp und beim Zweirundenlauf holte sich Maria die Goldmedaille. Henriette Albrecht (W10) gewann drei Goldmedaillen – im Dreierhopp, im 30-Meter-Sprint und im Zweirundenlauf.

Bei den Doberaner Jungen ragten Richard Wolf (M9) mit zweimal Gold und einmal Bronze sowie Renke Strauß (M8) mit zweimal Gold und einmal Silber heraus. Zu den erfolgreichen Teilnehmern aus der Region gehörte auch Lea Steinmeier von der Leichtathletikgruppe des Schulzentrums Kühlungsborn. Bei den elfjährigen Mädchen siegte sie im Dreierhopp, beim Medizinballschocken belegte sie den zweiten Platz, obwohl sie in der Leichtathletik-AG der Schule nur einmal in der Woche trainiert.

Mit den eigenen Ergebnissen, aber auch mit dem Verlauf des Sportfestes war Frank Lehmann, Abteilungsleiter Leichtathletik des DSV, sehr zufrieden: „Es sind zwar weniger Kinder angereist als ursprünglich geplant. Aber trotzdem herrschte eine tolle Stimmung, die Mädchen und Jungen legten sich mächtig ins Zeug.“ Dass auch organisatorisch alles gut klappte, lag laut Lehmann vor allem an den rund 40 Helfern vom Doberaner SV und anderen Vereinen, die als Wettkampfrichter, Gruppenbetreuer oder beim Catering ehrenamtlich im Einsatz waren. „Ohne diese vielen Helfer wäre solch ein Sportfest gar nicht durchführbar“, betonte Lehmann.

Laut wurde es in der Halle vor allem dann, wenn die Läufer auf der Wettkampffläche Aufstellung für einen neuen Sprint nahmen. Dann wurden die Mädchen und Jungen bis zum Zieleinlauf angespornt. Reihum absolvierten die Mädchen und Jungen – aufgeteilt in Gruppen ihrer jeweiligen Altersklassen – die einzelnen Wettkampfstationen. Neben dem 30-Meter-Sprint standen Medizinballschocken, Dreierhopp, ein Lauf über zwei Hallenrunden und für die Älteren ein Staffellauf mit Hindernissen auf dem Programm. Am Ende genossen die jungen Sportler den tosenden Applaus, den sich alle verdient hatten.
Alle Ergebnisse gibt‘s im Internet unter http://www.dsv-leichtathletik.de

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