24-Stundenlauf setzte Laage in Bewegung - sportliches Ziel erreicht

Die Familie Grobbecker aus Teschow ging beim 24-Stundenlauf in Laage gemeinsam an den Start. (Foto: A. Stache)

Stolz und platt waren die Organisatoren des 24 Stundenlaufs am Pfingstsonntag. Immerhin hatten 151 Ausdauersportler mit insgesamt 303 Starts das sportliche Ziel erfüllt. 24 Stunden lang waren die Läuferinnen und Läufer unterwegs. Die Bevölkerung unterstützte die Aktiven – ob nun durch Zurufe aus Vorgärten, spontanen Beifall oder "Wassergrüße".

Das Ziel war, dass 24 Stunden lang mindestens zwei Läufer ununterbrochen laufen. Dabei konnte jeder Teilnehmer selbst entscheiden, wie lange er läuft. Viele zeigten sich sehr erstaunt, wer sich für Laage auf den Weg machte. Da liefen der fast 81-Jährige Rudi Senkpiel vom LSV Güstrow ebenso wie Handball-Juniorennationalspieler René Gruszka (HC Empor Rostock) oder Andreas König von der Leichtathletik-Abteilung des SV Hannover 96. Letzterer absolviert zur Zeit als Flugschüler bei der PTN am Flughafen Rostock-Laage eine Ausbildung. Alle zeigten sich sehr engagiert und ließen sich auch von kleinen Regenschauern nicht abschrecken.

Während die meisten Sportler ihren Einsatz auf die vorgegebenen 30 Minuten beschränkten, konnten einige wenige am Ende eine Marathondistanz – natürlich mit einigen Pausen – vorweisen. Das ist dann schon eine herausragende Energieleistung. Die Organisatoren in der "Klönstuv" zur Stadtscheune bekamen das aber erst am Ende mit. Zur Kenntnis genommen wurde aber jeder Start.

Immer wenn die "Böllerschüsse" – zu jeder vollen und halbe Stunde gezündet durch die digitale Technik von DJ Dago – die Aktiven auf die Strecke schickten, wurde die Volksfeststimmung unter dem Laager Wasserturm für einige Sekunden unterbrochen und allen wurde gezeigt, dass jeder ein Teil des einmaligen Events ist. Das wurde am Ende jedem Teilnehmer mit einem Pokal und einer Urkunde bescheinigt. Die ausgelobte Prämie für die zahlenmäßig stärkste Schulklasse erlief sich die Klasse 4a des Laager RecknitzCampus. Immerhin hatte sie elf Aktive mobilisiert.

Insgesamt hatten die Laager Ausdauersportler ganze Familien und viele Neugierige bewegt, zum Sport animiert und die Messlatte für das kommende Jahr sehr hoch gelegt.

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