350 Leichtathleten starteten in die neue Saison

Das Leichtathletikstadion der Hansestadt war Austragungsort, der einladende 1. LAV Rostock gemeinsam mit dem Kreis-Leichtathletik-Verband Ausrichter seiner Bahneröffnung. Es kribbelte mächtig, die großen und kleinen Athleten waren aufgeregt und voller Vorfreude.

Manchmal auch zu sehr: schmerzhaft musste dies der 15-Jährige Erik Eckleben vom gastgebenden 1. LAV Rostock am eigenen Leibe erfühlen. So sehr hatte er sich auf seinen ersten Hürdenstart in die neue Saison gefreut. Stattdessen traf ihn die neue Fehlstartregel kalt: erster Fehlstart, aus dem Rennen, aus der Traum ... Umso motivierter zeigte Erik sich in seiner zweiten starken Disziplin. Im Weitsprung gelangen ihm auf Anhieb 6,26 Meter, die im ersten Wettkampf der Saison Erfüllung der Kadernorm bedeuten.

Dies gelang auch seinem Vereinskameraden Frederick Schörner über 1.000 Meter in beeindruckender Manier. Bei 2:44,83 Minuten blieb die elektronische Anzeigetafel für ihn stehen.

Mit Vorfreude wurde auch das Duell der beiden Sprinter Richard Bienasch und Alexander Haß über 100 Meter erwartet. Mit drei Hundertstelsekunden hatte der 400-Meter-Hürden-Spezialist Haß vor dem mehrfachen deutschen Hürdenmeister Bienasch über 110 Meter diesmal die Nase in 10,95 Sekunden vorn.

Auch Alexanders Einstieg über 400 Meter in 49,23 Sekunden konnte sich sehen lassen, ebenso wie die 60,52 Sekunden von Julia Berndt oder die 52,38 Sekunden von Till Muskulus über die Stadionrunde.

Bei den jüngeren Aktiven zeigte der 11-Jährige Alexander Schwattke einen tollen Wettkampf. Alexander sprang 4,62 Meter weit und damit besser als die ein Jahr älteren Jungen. Über 50 Meter belegte Alexander in 7,52 Sekunden Rang zwei.

Starke Zeiten erzielten auch die Läuferinnen und Läufer der Gastgeber. Jeweils Siege über die 800 Meter mit durchweg guten Zeiten erkämpften in der Altersklasse 15 Lea Rohrmoser in 2:21,97 Minuten, Mareike May bei den 13-Jährigen Mädchen in 2:30,07 Minuten, sowie Nele Jensen in der Altersklasse 12 in 2:45,36 Minuten.

Weitere gute Ergebnisse:

- Eric Berge (MJB) Speer in 51,27 Meter
- Björn–Ole Klehn (M12) 75 Meter in 10,60 Sekunden, 60 Meter Hürden in 10,87 Sekunden
- Bent Wendler (M8) 600 Meter in 2:05,48 Minuten

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