Laufcupzwischenstand verspricht noch viel Spannung

Von Ortwin Kowalzik

Nach 9 von 14 Wettkämpfen geht der Straßenlaufcup von M/V in die Sommerpause. Die Ausdauerläufer haben in den letzten Monaten zahlreiche Läufe absolviert, sodass jetzt etwas Zeit für eine Ruhepause und die Möglichkeit für eine Zwischenwertung ist. Gegenwärtig befinden sich 177 Ranglistenläufer (darunter 50 Frauen) in der Wertung, aber im Herbst wird noch eine ganze Anzahl dazu kommen, wodurch noch viele Veränderungen möglich sind.
Der Laufcup 2007 wird zumeist bestimmt durch Teams und Läufer, die auch 2006 an der Spitze waren. Der Sieger in der Vereinswertung des Vorjahres, der SV Turbine Neubrandenburg, liegt gegenwärtig auch mit 3126 Punkten auf dem ersten Platz in dieser Wertung. Gefolgt wird er von HSV Neubrandenburg, dem Vorjahreszweiten mit 2831 Punkten. Der Rückstand zum Spitzenteam beträgt 295 Zähler. Stark in die Saison ist auch wieder Post/Telekom Schwerin als 3. mit 2787 Punkten gestartet. Dahinter klafft auf den folgenden Plätzen mit der HSG Uni Greifswald, der FHSG Stralsund und dem LSV Güstrow eine deutliche Lücke mit über 1000 Punkten Rückstand. Mit ziemlicher Sicherheit wird der Sieg in der Vereinswertung zwischen den ersten 3 Laufgruppen entschieden, aber die Reihenfolge der Plätze verspricht noch viel Spannung. Natürlich haben die führenden 3 auch bereits die meisten Läufer in der Wertung, so der SV Turbine mit 28 (darunter 13 Frauen), der HSV Neubrandenburg mit 27 (darunter 6 Frauen) und Post/Telekom Schwerin 24 (darunter 7 Frauen). Den Spitzenplatz hat der SV Turbine Neubrandenburg vor allem den zahlreich gut platzierten Frauen zu verdanken.
In der Teamwertung, gewertet werden hier die 5 punktbesten Läufer eines Vereins, liegt Post/Telekom Schwerin vor dem SV Turbine und dem HSV Neubrandenburg an der Spitze.
Die Gesamteinzelwertung bei den Frauen wird ganz klar von Beate Krecklow (W35) vom Greifswalder SV04 mit der Idealpunktzahl 125 angeführt. Mit ihrer läuferischen Überlegenheit ist ihr sicher der Gesamtsieg nicht mehr streitig zu machen, weil auch ihre Konkurrentinnen vom Schweriner SC nicht gemeldet sind.
Auf dem 2. Platz landete als Aufsteigerin der Saison Uta Donner (W30) von Laufteam Rügen mit 115 Punkten. Manuela Berndt (W45) vom SV Turbine Neubrandenburg folgt mit 106 Punkten auf dem 3. Rang. Auf diesen Plätzen sind aber Veränderungen in der 2. Hälfte noch denkbar.
Auf dem 1. Platz der Gesamtwertung bei den Männern liegt überraschend Lars Bever (M40) vom LSV Güstrow mit 102 Punkten. Mit dieser Punktzahl wird der Gesamtsieg sicher nicht zu erringen sein, denn die eigentlichen Favoriten Stefan Berndt (M20) vom Turbine Neubrandenburg) und Mathias Ahrenberg (M20) von Post/Telekom Schwerin folgen mit 100 bzw. 99 Punkten nach 4 Läufen auf den Plätzen 2 und 3. Vorjahresspitzenreiter zur Sommerpause Arne Welenz (M35) vom 1. LAV Rostock liegt nach 4 Läufen auf dem 10. Platz. Bei den Männern wird es sicher auch um die Top-Ten Platzierung noch manch spannende Auseinandersetzung geben.
Die Spitzenreiter in den 22 Altersklassen kommen aus 13 Vereinen unseres Bundeslandes. Einige Vereine, so der SV Turbine Neubrandenburg, die HSG Uni Greifswald und die TSG Wittenburg, ragen mit 3 Führenden etwas heraus. Bei den Läuferinnen haben folgende Ausdauerathletinnen ihren Altersklassensieg ziemlich sicher: Elisabeth Christ (wJ) vom SCN, Uta Donner (W30) vom Laufteam Rügen, Beate Krecklow (W35) vom Greifswalder SV04, Gisela Unterberger (W60) von der HSG Uni Greifswald und Gisela Klemm (W65) vom HSV Neubrandenburg. Bei den Männern hat noch kein Läufer 125 Punkte erreicht, hier sind die Spitzenplätze wesentlich umkämpfter. Bei den Frauen ist die W45 mit 13 Läuferinnen zur Sommerpause besonders stark besetzt, dagegen sind in der AK wJ, W20 und W30 nur je 2 Starterinnen in der Wertung. Bei den Männern ist die W50 mit 18 Läufern am stärksten besetzt, aber auch in der M70 haben noch 10 Starter mit über 60 Punkten die Wertung erreicht.
Mit dem City-Lauf in Bützow am 26.08.2007 über 10 km gehen die Ranglistenläufer dann wieder auf Punktejagd. Ehrgeizig wird dann wieder unter den Volkssportlern um den Sieg und um die Verbesserung der Platzierung gekämpft.

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