Lauré Scheutzow, Julia Ulbricht und Chima Ihenetu zur U18-WM

Von Ralf Ploen

Foto: SCN, Abt. LA

Lauré Scheutzow (Schweriner SC) im Stabhochsprung, Julia Ulbricht (1. LAV Rostock) im Speerwerfen und Chima Ihenetu (SC Neubrandenburg) im Hochsprung sind vom DLV in das Team für die U18-Weltmeisterschaften, die vom 12.-16.07. in Nairobi stattfinden, berufen worden.Darüber hinaus wird Maja Küßner (1. LAV Rostock) im Hochsprung bei den Europäischen Jugendspielen in Györ (Ungarn) an den Start gehen.

Bei der U18-Gala in Schweinfurt, dem entscheidenden Qualifikationswettkampf, steigerte sich Chima Ihenetu (SC Neubrandenburg) als Sieger auf 2,08 Meter. Damit erfüllte er auch die Norm für die Welttitelkämpfe, nachdem er im Saisonverlauf mehrfach nur knapp scheiterte.

Lauré Scheutzow (Schweriner SC) wurde im Stabhochsprung mit einer Höhe von 3,70 Meter Zweite. Sie konnte ihre Bestleistung schon im Vorfeld auf 4,00 Meter schrauben und somit das Limit klar übertreffen. Leider verletzte sich ihre Schwester Dovile im Training, so dass sie als U18-EM-Siebte des Vorjahres leider nicht in die Endausscheidung eingreifen konnte.

Für Julia Ulbricht (1. LAV Rostock) lief es in Schweinfurt nicht so gut. Mit im Protokoll attestierten 46,52 Meter wurde sie nur Sechste. Jedoch klar erkennbar, warf sie den Speer im letzten Versuch an die 50-Meter-Linie heran. Doch gemessen wurden 46,52 Meter. Sie durfte zwar den Wurf wiederholen, der über 47 Meter weit war. Eine Eintragung in das Protokoll erfolgte nicht. Die Rostockerin wurde trotzdem nominiert, da sie in der Saison mehrfach deutlich weiter warf.

Ebenso schwer tat sich Vereinskameradin Maja Küßner. Im Hochsprung mit einer Bestleistung von 1,76 Meter angereist, übersprang sie diesmal nur 1,65 Meter. Aber auch die anderen Teilnehmerinnen blieben unter ihrem eigentlichen Niveau. So wurde sie, noch dem jüngeren Jahrgang angehörend, für die europäischen Jugendspiele, die in Györ (Ungarn) ausgetragen werden, in das Nationateam berufen.

Sehr stark präsentierte sich bei der U18-Gala Magnus Buchwald (1. LAV Rostock). Er sprintete über 200 Meter mit 21,93 Sekunden erstmals unter 22 Sekunden und wurde nur eine Hundertstel Sekunde zurückliegend Zweiter. Auch über 100 Meter verbesserte sich der Warnowstädter deutlich. Nur im Vorlauf startend, blieb die Uhr bei 10,98 Sekunden stehen. Manja Sachs (1. LAV Rostock) kam über 400 Meter Hürden auf Rang fünf mit 64,41 Sekunden.

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