Ralf Ploen startet seit Monatsbeginn als neuer Landestrainer durch

Seit 1. Februar im Amt: der neue Landestrainer Ralf Ploen. (Foto: B. Ehlers)

Seit Monatsbeginn hat der Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern einen neuen Landestrainer ‒ Ralf Ploen folgte Peer Kopelmann. Nachdem der "Neue" schon seit Jahresbeginn in seinem Tätigkeitsbereich "geschnuppert" hatte, ist er seit einer Woche mit voller Kraft dabei. Sein Terminkalender ist voll, weil Ploen sich so schnell wie möglich in den neuen Job einarbeiten will.

Dabei bringt der Greifswalder jede Menge Erfahrung mit. In der Nähe von Grimmen geboren und aufgewachsen, kam Ploen als Kind in die Hansestadt. Dort machte 1985 sein Abitur. Anschließend absolvierte er ein Chemie-Studium bei der damaligen NVA, konnte jedoch seine Diplomarbeit extern im Bereich Sportwissenschaft erstellen. Nach der Wende bot die Greifswalder Ernst-Moritz-Arndt-Universität Ralf Ploen einen neuen Job in Lehre und Forschung des Chemischen Instituts. Anfang 1993 wechselte er als Vereinssportlehrer zur heutigen SG Greifswald, wo er später auch das Amt des Geschäftsführers übernahm. Gleichzeitig qualifizierte er sich als Leichtathletik-Trainer weiter ‒ im Jahr 2000 erwarb er das Diplom an der Trainerakademie des DOSB in Köln. In Greifswald betreute Ploen so erfolgreiche Sportler wie Carmen Siewert und Sebastian Steffen.

In seinem neuen Job als Landestrainer ‒ Ploen hat sich gegen acht Mitbewerber durchgesetzt ‒ sieht der 46-Jährige eine neue sportliche Herausforderung, da es "in Greifswald keine leistungssportliche Perspektive gibt". Wohl wissend, dass es sich um eine schwere Aufgabe handelt, will er "die gute Basis des Nachwuchsleistungssports in MV in Kooperation mit allen Beteiligten halten und ausbauen". Ein besonderer Schwerpunkt sei dabei die Förderung der besten Athleten an den drei Stützpunkt-Standorten in Neubrandenburg, Rostock und Schwerin in Zusammenarbeit mit den Olympiastützpunkten und dem Landesportbund. "Es gibt Reserven im Prozess der Talententwicklung und -förderung, in der Betreuung der Kaderathleten", sagt Ploen, der entschlossen ist, diese Reserven im partnerschaftlichen Miteinander zu erschließen.

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