FSJ: Ein Jahr für die Leichtathletik ist zu Ende

Von Tobias Knabe

Als ich am 1. September 2008 mein Freiwilliges Soziales Jahr im Sport (FSJ) beim Leichtathletik-Verband Mecklenburg-Vorpommern (LVMV) antrat, wusste ich nicht genau, was mich in den kommenden zwölf Monaten erwarten würde, war dennoch voller Spannung und Vorfreude auf das Kommende. Für mich hieß es ab jetzt ein ganzes Jahr der Leichtathletik zu widmen.

Frühzeitig wurde ich in Veranstaltungen des LVMV integriert, vertrat ihn gemeinsam mit dem Jugendwart Anfang Oktober bei der Jugendsprechertagung sowie der DLJA-Tagung des Deutschen Leichtathletik-Verbandes in Rotenburg an der Fulda. Schon hier konnte ich ansatzweise erahnen, dass das FSJ beim LVMV bereichernde Erfahrungen mit sich bringen würde. Zahlreiche Veranstaltungen, nicht zuletzt die Deutschen Jugendhallenmeisterschaften in Neubrandenburg, der Verbandstag oder auch das DLV-BewegungsCamp folgten.

Durch die Kooperation mit meinem Verein, dem Sportclub Laage, sowie dem RecknitzCampus Laage gestaltete sich meine Zeit recht abwechslungsreich. Während ich vormittags in der Geschäftsstelle des LVMV einen Einblick in die verschiedensten Verwaltungsbereiche erhielt und zudem auch eigenverantwortliche Projekte bearbeitete, leitete ich am Nachmittag das Training der jüngeren Laager Nachwuchsathleten oder unterstützte den Sportunterricht. Eines der umfangreichsten Projekte ist dabei mein im Auftrag des LVMV erstelltes „Jahresprojekt“. Die von mir unter dem Titel „Internationale Meisterschaften 1991-2008 – Erfolge des LVMV“ erstellte Studie behandelt den Anteil unseres Verbandes an den international vom DLV gewonnenen Medaillen nach der deutschen Wiedervereinigung ab 1991.

Rückblickend auf die vergangenen zwölf Monate kann ich sagen, dass die Zeit beim LVMV interessant und lehrreich war. Viele Erlebnisse, Eindrücke und auch Kontakte nehme ich mit und wünsche dem neuen FSJler Niels Langpap vom 1. LAV Sternberg einen guten Start und eine ähnlich aufschlussreiche Zeit.

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