Schweriner Schlosslauf auf der Laufcup-Landkarte von M-V zurück

Von Lothar Gajek

4. Wertungslauf des Laufcup Mecklenburg-Vorpommern 2023

Gesamtsiegerehrung des Hauptlaufs

In diesem Jahr war die 6. Ausgabe des Schweriner Schlosslaufes nach 4 Jahren wieder am Start. Nach Wittenburg, Neubrandenburg und Ueckermünde war Schwerin die vierte Station im Laufcup sowie im 8. Intersport-Nachwuchslaufcups von Mecklenburg-Vorpommern.

306 Sportlerinnen und Sportler stellten sich den 4 angebotenen Cup-Strecken und dem „Flitzi-Lauf“ über 500 Meter. Mit diesen Teilnehmerzahlen war nicht unbedingt zu rechnen, damit lag man deutlich über den Jahren 2015 bis 2017 und fast gleich mit 2018. „Wir hatten gar nicht erwartet, dass so viele kommen. Es gab aber viele Nachmeldungen. Es freut uns einfach, dass so viele mitgemacht haben, zumal das Wetter auch mitgespielt hat“, so Organisationsleiter Frank Leonhardt vom Vorstand der Laufgruppe Schwerin.

Nach dem Meldeschluss war bereits klar: Keiner der früheren Gewinner ist am Start, es wird also neue Siegerinnen und Sieger im Hauptlauf über 15 Kilometer geben. Katrin Bemowski (HSG Uni Greifswald) und Karl Diedrich (TC FIKO Rostock) setzten erstmals die Krone als Schnellste im Hauptlauf auf.
Karl Diedrich siegte mit einer fantastischen Zeit von 48:45 Minuten vor Nikita Rode vom PSV Wismar und Erik Schoob vom 1. LAV Rostock.
Karl Diedrich: „Das war für mich auch Vorbereitung auf die Triathlon-Bundesliga, bei der ich in diesem Jahr wieder starten möchte. Ich dachte mir, ein Lauf über längere Distanz kann nicht schaden. Das lief dann richtig gut. Das hatte ich so gar nicht erwartet“. Schneller als Karl Dietrich war in der zwanzigjährigen Schweriner Laufcup-Geschichte nur der Streckenrekordinhaber Tom Scharff (SSC Schwerin). Wobei Nikita Rode in 49:24 Minuten ebenfalls unter der 50-Minutenmarke blieb.
Bei den Frauen verwies Katrin Bemowski (1h01:10) Madlen Nehring (1h02:08) vom HSV Neubrandenburg und Anja Wittwer (1h03:29) von SISU Schwerin auf die Plätze. Dass es trotz des „Hexenberges“ eine schnelle Strecke ist, bewies ebenfalls Katja Knospe vom SV Turbine Neubrandenburg. In 1h08:58 stellte Katja Knospe einen neuen Landesrekord in ihrer Altersklasse W55 auf.

Über acht Kilometer setzten sich das heimische Leichtathletik-Talent Johanna Ewert (WJ U18) vom Schweriner SC mit 30:33 Minuten und Oliver Pagel (M20) von der TSG Wittenburg in 30:18 Minuten durch. Den zweiten Platz bei den Läuferinnen erreichte Juliane Göllnitz (WJ U18) vom SC Laage vor Inga Bischoff (W35) aus Neu Schlagsdorf. Bei den Läufern wird Robert Settgast (M35) vom SG Enthe e.V. Zweiter vor Karl Warkentin (MJ U18) vom SV Turbine Neubrandenburg.

Die Vier-Kilometer-Distanz gewann bei den Läuferinnen Hannah Schölzke (WJ U16) vom Laufteam Rügen in 16:15 Minuten vor Mia Parge (WJ U14) vom Gnoiener SV 24 und Hanna Maria Elsner (WJ U16) vom Bad Doberaner SV ˋ90 e.V.. Der schnellste Läufer war Lennox Raith (MJ U16) vom SC Laage mit 16:21 Minuten, gefolgt von Henri Miksch vom TSV 90 Röbel/Müritz und Rudolf Hengefeld vom SV Turbine Neubrandenburg.

Über 1.000 Meter hatten Hanna Bernecker (WK U12) vom TC Fiko Rostock in 3:28 Minuten und Jonas Pentzek vom LAC Mühl Rosin mit 3:33 Minuten die Nase vorn. Zweite Plätze gab es für Isabell Klatt (WK U12) vom LAV Waren/Müritz und Joan Noel Fuchs (MK U12) vom Bad Doberaner SV 90 e.V.. Johanna Oberneier (WK U12) vom Bad Doberaner SV 90 e.V. und Hugo Hoppenrath (MK U10) vom SV Turbine Neubrandenburg (MK U10) wurden Dritte.

Am Ende konnten sich die 30 Helferinnen und Helfer über tolle Ergebnisse und einen gelungenen Re‑Start des Schlosslaufs freuen.

LG

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