Stadion-Saisonstart bei Bahneröffnung in Rostock

Von Ralf Ploen

Pauline Richter (1. LAV Rostock) sprintete zu ausgezeichneten 12,08 Sekunden über 100 Meter der Altersklasse W15 (Foto: M. Meyer)

Mit der Bahneröffnung des 1. LAV Rostock startete die Stadion-Leichtathletik in die Saison. Die Athlet*innen ab der Altersklasse 12 zeigten sich gleich zu Beginn und trotz der kühlen Bedingungen schon gut aufgelegt.

Von den vielen sehr ansprechenden Resultaten seien vier herausgehoben:

Lia Flotow erzielte in ihrem ersten Rennen über 100 Meter Hürden der Weiblichen Jugend U20 14,06 Sekunden. Die Deutsche U18-Meisterin 2021 hat für den weiteren Saisonverlauf die U20-WM-Norm von 13,70 Sekunden fest im Blick. Außerdem überzeugte sie mit 5,92 Meter im Weitsprung, die allerdings mit etwas zu viel Rückenwind.

Im Speerwerfen der Männlichen Jugend U18 bestritt Samuel Wolter seinen ersten Wettkampf im Trikot des 1. LAV Rostock. Er besucht seit August des letzten Jahres die CJD Christophorusschule in Rostock und trainiert bei Bundestrainer Mark Frank. Der Deutsche M15-Meister 2020 kam von der LG Prignitz. Der beste Wurf landete bei 64,13 Meter und lässt auch ihn für die kommenden Wochen hoffen. Sein Ziel ist die U18-EM, die Mitte Juli in Jerusalem ausgetragen wird. Dafür muss er mindestens 69,00 Meter erreichen.

In der U16-Jugend bestachen zwei weitere Rostocker Talente. Über 100 Meter sprintete Pauline Richter im Vorlauf auf 12,08 Sekunden. Das ist zu Saisonbeginn eine neue deutsche Jahresbestzeit in der Altersklasse 15. Im Finale bestätigte sie diese Leistung und erreichte 12,18 Sekunden. Bei den Jungen verbesserte sich Trainingskamerad Paul Pritzschke im Hochsprung auf 1,90 Meter. Für beide sind in diesem Jahr die Deutschen U16-Meisterschaften in Bremen das große Ziel.

Neben diesen Klasseleistungen gab es weitere Kadernorm- und Meisterschaftsnormerfüllungen. Das lässt für die anstehenden Wettkampfhöhepunkte hoffen. Für die Ausrichtung ist dem 1. LAV und dem KLV Rostock, den Kampfrichtern und den Platzwarten herzlich zu danken.

Fotos: Mario Meyer

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