Teilnehmerrekord bei "Hochsprung mit Musik" in Grevesmühlen

90 Aktive kamen am Sonnabend zur 8. Auflage von "Hochsprung mit Musik" des SV Blau-Weiß Grevesmühlen in die Ploggenseehalle – so viele wie noch nie. "Das zeigt, dass die Veranstaltung von Jahr zu Jahr besser wird", freute sich Blau-Weiß-Trainer Robert Siemund.

Insgesamt traten 50 Springer und 40 Springerinnen aus 13 Vereinen in verschiedenen Altersklassen gegeneinander an. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt 79 Athleten aus elf Vereinen. Doch nicht nur die Anzahl der Starter hat sich erhöht – auch das Niveau ist besser geworden, denn es gab gleich mehrere Bestleistungen. Einen Meetingrekord stellte Lucy Lieger (U18) auf. Die Athletin vom Schweriner SC schraubte die Bestmarke auf 1,65 Meter. Mit übersprungenen 1,84 Meter stellte auch Carl Charlie Krüger vom LAC Mühl Rosin einen Wettkampfrekord auf.

In der Pokalwertung gab es ebenfalls Topleistungen – dabei wird die übersprungene Höhe prozentual zur Körpergröße gewertet. In den männlichen Altersklassen übertrafen gleich zwei Athleten die magische 100-Prozent-Marke übertreffen. Mit 100,59 Prozent gelang das zunächst Tim Lübbert (M14) vom Schweriner SC, der mit 1,70 Meter einen Zentimeter höher sprang als er selbst groß ist. Allerdings hielt sein Rekord nicht lange. Vereinskamerad Nick Woischwill (M15) sprang noch höher. Für den 1,72 Meter großen SSC-Athleten blieb die Latte bei 1,75 Meter liegen. Damit schraubte er den Meetingrekord auf 101,74 Prozent und sicherte sich so den begehrten Pokalsieg. In den weiblichen Altersklassen gewann Vorjahressiegerin Greta Blaudzun (U18) vom LAC Mühl Rosin erneut. Ihr Ergebnis: 95,09 Prozent. Die 1,63 Meter große Blaudzun, die eine der besten Hochspringerinnen in MV ist, übersprang 1,55 Meter.

Auch die elf Athleten des Veranstalters zeigten viele gute bis sehr gute Leistungen, mit denen Trainer Robert Siemund Pokalwertung "sehr zufrieden" war. Viermal konnte er sich über neue Bestleistungen freuen. Peer Wendland (M13) übersprang 1,25 Meter und steigerte sich damit um15 Zentimeter. Bei seinem Bruder Ole (U18) blieb die Latte bei 1,60 Meter liegen – zehn Zentimeter über seiner bisherigen Bestmarke. Gesa Dobberschütz (W11) steigerte ihren Rekord um sieben Zentimeter auf 1,15 Meter. Saskia Ditz (W12) verbesserte ihre Bestmarke um sechs Zentimeter auf 1,30 Meter. Ebenfalls glücklich und zufrieden waren Laura Holsten (W11/1,10) und Ayleen Panzer (W12/1,30), die ihre bisherigen Topergebnisse einstellten. "Die besten Leistungen bei den Mädchen", so Trainer Siemund, "haben Saskia Ditz und Ayleen Panzer mit jeweils 1,30 Meter gezeigt." Ditz bekam für ihre Leistungen die Goldmedaille in der Altersklasse W12, Panzer holte hinter ihr Silber. Insgesamt freuten sich die Blau-Weiß-Athleten über drei weitere Top-Fünf-Platzierungen.

Auch für die Leichtathleten der TSG Schönberg war "Hochsprung mit Musik" ein erfolgreicher Wettkampf. Mit neun Aktiven Trainer Tino Mellmann angereist. Für die meisten war es der erste Auftritt vor Publikum – die Leichtathletikabteilung der TSG gibt es erst seit Juni 2014. Für sieben Athleten standen bei der Premiere Bestleistungen zu Buche. Blau-Weiß-Trainer Siemund freute sich, dass sich die Veranstaltung mittlerweile zu einem festen Termin im Wettkampfkalender des Leichtathletik-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern gemausert hat. Mit dem Schweriner Gerd Wessig, Hochsprung-Olympiasieger von 1980, hatte der Wettkampf sogar einen Star mit dabei – nicht als Springer, aber als Trainer.

Zurück